TÓTEM, der Spielfilm der mexikanischen Regisseurin Lila Avilés, ist eine Sternstunde des Kinos. Es gibt in diesem Film Freude und Trauer, Schmerz und Leid, Wärme und Liebe – all das an einem einzigen Haus an einem einzigen Tag. Familie und Freunde treffen dort zusammen, um das Leben und einen besonderen Geburtstag zu feiern.

Ein weitläufiges Haus mit großem Garten, ein Tag in einer mexikanischen Großfamilie. Die siebenjährige Sol ist gekommen, um bei den Vorbereitungen zur Geburtstagsparty ihres Vaters Tona zu helfen. Es wird gekocht, gebacken und geputzt, gelacht und gestritten, Geister werden ausgetrieben, Familienmitglieder und Freunde treffen ein. Unter dem schwirrenden Trubel liegt eine mit Händen zu greifende, alle und alles verbindende Spannung: Die Sorge um den todkranken Tona, der versucht, seine schwindenden Kräfte für den Abend zu sammeln.

Als die Dämmerung hereinbricht, beginnt ein denkwürdiges Fest, in dem sich all die Liebe und Freude, die mit Tona verbunden sind, der Schmerz und die Hoffnung, zu Momenten ungeheurer Intensität und Glücks verdichten, zu einer fulminanten, leuchtenden Feier des Lebens.

Mit seinem wunderbaren Ensemble, großartig gefilmt und in meisterhaft choreografierten Einstellungen erzählt, ist Tótem ein vielstimmiger, choraler Film über das Leben, die Liebe, den Schmerz und den Tod – melancholisch und ausgelassen, tragikomisch und tief, spirituell und sinnlich. Am Ende beginnt Sol jenes Geheimnis zu begreifen, das jenseits der Worte liegt, jene Kraft, die den Mut zum Loslassen und Weitermachen gibt.

Oscars 2023: Mexikanischer Beitrag für den Besten Internationalen Spielfilm

Berlinale 2023: Preis der Ökumenischen Jury
Zahlreiche weitere Auszeichnungen

»Ein berauschender Film, tragikomisch, barock und lebensfroh.« – Le Monde

»Ein leuchtender, seelentröstender Mikrokosmos, ein vielstimmiger, choraler Film, der von einer tiefen Liebe im Angesicht drohenden Schmerzes getragen ist… Lila Avilés beweist einmal mehr, warum sie eine der kunstvollsten und eigenwilligsten Stimmen des modernen mexikanischen und lateinamerikanischen Kinos ist.« – The Playlist

»Eines der seltenen authentischen Wunder, die ein Film vollbringen kann, besteht darin, das Intime und das scheinbar Belanglose darzustellen, und zwar mit absoluter Natürlichkeit. Lila Avilés gelingt dieses Kunststück mit Eleganz und Einsicht.« – Screen Daily

»Ein mexikanisches Familienporträt voller Schönheit.« – Hollywood Reporter

»Lila Avilés gewährt mit „Totem“ einen berührenden Einblick in die mexikanische Kultur und ihren Umgang mit dem Sterben.« – Uncut

»Intim, gefühlvoll, …taucht das Publikum in eine ausgelassene Familienzusammenkunft ein« – Variety

»Ein Wunder von einem Film, ein absoluter Knockout« – RBB Kultur

»Emotional überältigend, voller Freude und Schmerz.« – Los Angeles Times

»Berauschend, tragikomisch, barock und lebensfroh.« – Le Monde

»Tótem ist ein existentielles Erlebnis.« – Profil

»Ein eindringliches Mosaik des Lebens – voll Herzlichkeit und Wärme« – Ö1 

»Ein berührender, ergreifender Film über das Abschiednehmen« – Der Standard

Regie: Lila Avilés, Darsteller*innen: Naima Sentiés, Montserrat Maranon, Marisol Gasé, Kamera: Diego Tenorio, Produzenten: Tatiana Graullera, Lila Avilés, Louise Riousse, Schnitt: Omar Guzman, Musik: Thomas Becka

MX 2023, 95 min., Farbe