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Wenn du Angst hast nimmst du dein Herz in den Mund und lächelst

Marie Luise Lehner | AT 2025 | 87 min
Mit: Siena Popović, Mariya Menner, Jessica Paar, Daniel Sea
Kinostart: 26.9.2025

Marie Luise Lehners Debutfilm, mehrfach ausgezeichnet auf der Berlinale und der Diagonale, erzählt die Geschichte von Anna und ihrer gehörlosen Mutter Isolde und handelt davon, wie es ist, die Scham für die eigene Herkunft in Stolz zu verwandeln, von Zuneigung, Fürsorge und Solidarität.

Die zwölfjährige Anna wechselt von der Mittelschule ins Gymnasium. Hier ist einiges anders: Die Kinder in der neuen Schule kommen aus einer ganz anderen sozialen Schicht. Anna beginnt, sich für ihre Herkunft und ihre gehörlose Mutter zu schämen. Anna muss während der Skiwoche so tun, als ob sie krank sei. Das für den Skikurs zurückgelegte Geld wird für den Kauf eines Schlafsofas aufgewandt, das der Mutter eine sexuelle Beziehung, aber auch der Tochter etwas mehr Privatsphäre ermöglichen soll.

Mara, eine Freundin in der Klasse, wird zu einer Verbündeten, als sich herausstellt, dass auch sie ein Geheimnis verbirgt. WENN DU ANGST HAST NIMMST DU DEIN HERZ IN DEN MUND UND LÄCHELST erzählt von einem Weg, der von Scham zu Stolz führt und untersucht, wie es ist, zu lernen, zu sich selbst zu stehen. Ein Narrativ der Hoffnung, der Zuneigung, der gegenseitigen Fürsorge und Solidarität.

»WENN DU ANGST HAST NIMMST DU DEIN HERZ IN DEN MUND UND LÄCHELST ist ein Film über Klassenunterschiede,« so Regisseurin Marie Luise Lehner: »Ein Film über Nähe zwischen einer Mutter und einem Kind, aber auch insgesamt der Nähe zwischen Menschen. Er handelt von Gehörlosigkeit und erzählt vom Zu-sich-selbst-Finden. Dorthin, wo man dazugehören möchte. Zum eigenen Begehren. Zur Geschlechtsidentität. Von der Scham zum Stolz.«

Berlinale 2025: Teddy Jury Award, CICAE Art Cinema Award
Diagonale 2025: Thomas Pluch Drehbuchpreis, Spezialpreis der Jury, Drehbuchverband Austria (2025)

 

»Anna ist zwölf und lebt mit ihrer gehörlosen Mutter liebevoll, aber beengt. Ein Umstand, der am neuen Gymnasium soziale Scham auslöst. Ganz bei seinen Heldinnen, birgt dieses erfrischende Filmdebüt Solidarität, Feminismus und jede Menge Melodien.«

 

Berlinale Forum


Regie & Drehbuch:Marie Luise Lehner | Kamera: Simone Hart | Regieassistenz: Marco Antoniazzi | Casting: Martina Poel | Kindercoaching: Karin Eva Meisel | Ton: Ines Vorreiter | Oberbeleuchter: Alex Sprenger | Szenenbild: Julia Libiseller,
Gerald Freimuth | Kostüm: Marlene Pleyl | Maske: Nora Conradi | Montage: Jana Libnik, Joana Scrinzi, Alexandra Schneider | Sounddesign: Lenja Gathmann | Color Grading: Manuel Portschy | Produktionsleitung: Catrin Freundlinger, Veronika Hraby | Herstellungsleitung: Katharina Posch |Produzenten: Katharina Posch, Michael Kitzberger, Wolfgang Widerhofer, Markus Glaser, Nikolaus Geyrhalter

Darsteller:innen: Siena Popović, Mariya Menner, Jessica Paar, Daniel Sea u.a.